Zu diesem Punkt, ob er nun "Werdegang", "Vita" oder wie auch immer heißen mag, habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, die Arbeit bzw. das Ergebnis der eigenen Arbeit für sich sprechen zu lassen. Denn nur darum geht es ja letztendlich. Wenn diese Arbeit anspricht und interessant erscheint, so ist dies ein erstes, für den Künstler erfreuliches Resultat. Dabei ist es hierfür eigentlich nicht maßgeblich, wer hinter dieser Arbeit steht- theoretisch. Ich weiß, auch aus vielen Gesprächen mit anderen Künstlern, dass Arbeiten und auch der Erfolg selbiger, oft danach beurteilt werden, Wo hat der Künstler studiert; ganz wichtig auch, Bei wem; Wo hat er schon ausgestellt. Wenn diese Daten stimmen, bzw. in den gerade dominierenden Trend in der "Szene" passen, so ist die eigentliche Arbeit für den weiteren Erfolg oft zweitrangig.
Diese Vorgehensweise lehne ich ab. Daher habe ich die nachfolgende Vita bewußt knapp gehalten. In erster Linie mögen meine Arbeiten von mir und über mich berichten. Nicht mehr und nicht weniger bin ich!
-1958 in Königs Wusterhausen(ehemalige DDR) geboren
-erste Eindrücke der Landschaftsmalerei im Atelier des Vaters, des Malers Karl Winter
-Tischlerlehre
-Arbeiten mit Gouache, Aquarelle
-Studien mit Kohle, Kreide und Bleistift
-seit 1984 verheiratet
-Umsiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik
-1 erwachsener Sohn
-Rückkehr nach Berlin
-freischaffender Maler seit 2007
-Beginn intensiver Befassung mit der nordischen Landschaft
seitdem verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin
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